Deutschland in der Krise? Politik, Bauwirtschaft und ein Blick nach vorn

Michél-Philipp Maruhn (Gründer und Host DIGITALWERK Podcast) links und Thomas Lippold (Producer, DIGITALWERK) rechts

Michél-Philipp Maruhn (Gründer und Host DIGITALWERK Podcast) links und Thomas Lippold (Producer, DIGITALWERK) rechts

Sieht so aus, als ob uns ein kalter Winter bevorsteht. Am 23. Februar gibts Neuwahlen in Deutschland. Bis dahin herrscht Unsicherheit über den aktuellen Nachtragshaushalt und auch über den Bundeshaushalt fürs nächste Jahr.

Ein kalter Winter für Deutschland

Deutschland steht vor einem herausfordernden Jahresende: Politische & wirtschaftliche Unsicherheiten dominieren die Schlagzeilen und Sorgen vieler Menschen. Eine vorläufige Haushaltsführung für 2025 würde fast für einen Stillstand in wichtigen Bereichen sorgen, insbesondere in der Bauwirtschaft. Das Ausscheiden der FDP aus der Regierungskoalition hat die Lage zusätzlich verschärft, da nicht klar ist, wie sehr sich SPD und Grüne bei wichtigen Entscheidungen auf die Unterstützung der Opposition verlassen können. Denn aktuell stecken alle irgendwie im Wahlkampf.

 Wie die Bauwirtschaft leidet

Die Auswirkungen einer vorläufigen Haushaltsführung wären groß. Noch nicht begonnenen Infrastrukturprojekte lägen auf Eis, mittelständische Bauunternehmen stünden durch den Wegfall oder die vorläufige Stillegung von Baustellen vor finanziellen Engpässen. Fehlende Planbarkeit führt zu drohender Kurzarbeit und Entlassungen. Besonders hart trifft es Subunternehmen, deren Existenz oft von der pünktlichen Bezahlung größerer Akteure abhängt, die sich auf Ausschreibungen der öffentlichen Hand beworben haben.

Nachtragskultur: Ein hausgemachtes Problem?

Neben der politischen Krise kämpft die Bauwirtschaft nach wie vor mit internen Herausforderungen. Konflikte über Kostensteigerungen führen zu Verzögerungen und Streitigkeiten zwischen Bauherren, Planern und Auftraggebern. Fehlende Kommunikation und Ego-Konflikte verschärfen die Situation, schildert Michél im Podcast. 

Lösungen für die Zukunft

Ein vielversprechender Ansatz ist die integrale Planung: Frühzeitige Zusammenarbeit und klare Absprachen aller Beteiligten reduzieren Konflikte und fördern effizientere Bauprozesse. So gelingen manchmal bauliche und architektonische Wunder. Im Podcast bringt Michél ein faszinierendes Beispiel dieser Zusammenarbeit, als er noch einen Projektentwickler leitete. Genauso wichtig wie Zusammenarbeit ist aber auch der Abbau von Bürokratie, um Unternehmen zu entlasten und Projekte schneller voranzutreiben.

Optimismus trotz Hindernissen

Trotz der Krise gibt es Lichtblicke. Förderprogramme im Wohnungsbau sollen fortgeführt werden, und junge Generationen fordern einen Kulturwandel hin zu mehr Kooperation. Deutschland hat die Chance, aus der aktuellen Krise zu lernen und gestärkt in die Zukunft zu gehen.

Die Themen des DW Podcast mit Michél und Thomas:

(00:00) - Darum geht es in der Podcastfolge!

(00:43) - Jahresendstimmung und politische Unsicherheit

(02:03) - Krisen und Auswirkungen auf die Bauindustrie!

(13:21) - Bürokratie als Hemmschuh?

(17:44) - Positiver Wandel durch integrale Planung!

(25:44) - Chancen für die Industrie & Ausblick

Passende Lektüre

Wenn diese Folge für dich interessant war und Dir dieser Beitrag gefallen hat, dann schau doch auch einmal hier vorbei:

Dann abonniere einfach den DIGITALWERK Newsletter – und sei anderen immer einen Schritt voraus!

Ein letzter Schritt: Bitte bestätige deine Eintragung, du hast hierfür eine E-Mail erhalten.
Ooops! Da ist etwas schief gelaufen. Bitte überprüfe deine Eingaben oder versuche es später erneut.